Sonntag, 29. November 2009

Taxifahrten, der nicht jugendfreie Schrein & Bugs

Hallo ihr fleißigen Leser,


Nach den ganzen Reisen ist jetzt endlich mal wieder ein Wochenende in Bangkok geplant.

Freitagabend fuhr ich mit Liz in die Stadt zum Central World Plaza, da wir dort, wie sollte es anders sein;), über den Markt schlendern wollten.


Der Platz war dekoriert mit feinster Weihnachtsdeko. Im Zentrum stand ein riesiger Weihnachtsbaum, geschmückt mit tausend Lichtern und ihn herum standen Nussknacker jedes europäischen Landes. Instinktiv stelle ich mich vor den deutschen für ein kleines Foto;) Außerdem konnte man Skifahren auf einer kurzen Rampe.

Auf den 3 Bühnen spielten verschieden Bands und tausend Leute fotografierten, tranken Bier und shoppten umher.


Später setzten wir uns in ein Taxi und nannten dem Taxifahrer unsere Zielstraße. Dieser schaute uns kurz an und fuhr los. Zielsicher steuerte er Richtung Sukumvit Straße und fuhr ebenso zielsicher vorbei. (erste Taxierfahrung an diesem WE)Also stiegen wir aus und liefen zurück. Einen Club oder eine Bar fanden wir an diesem Abend nicht und nahmen am Ende ein Taxi zurück nach zum Appartement.


Auf zum Chao Mae Tuptim (Shrine) hieß es dann am Samstag um 11.00 Uhr. Doch zuerst wieder der obligatorische Kaffee bei Starbucks. Ich darf ja den Verkäufer nicht enttäuschen.;)


Bis zur Station Chitlom ging es ohne große Probleme. Den gesuchten Schrein zu finden, stellte sich als komplizierter heraus. Schließlich erkundeten wir uns bei einem Taxifahrer, in welche Richtung wir gehen müssten. Der lächelte uns freundlich zu und wies auf den Rücksitz seines Motorolas. Aber wir waren doch zu zweit? Nach einigem Zögern stiegen wir beide hinter hin auf sein Gefährt. Nicht nur dass wir zu dritt auf diesem Moppet saßen, jetzt setzte sich unser Fahrer auch noch entgegen der Fahrtrichtung in eine Einbahnstraße in Bewegung. :o! Das reichte aber auch noch nicht. Er überquerte eine gut befahren Hauptstraße nicht via kürzester Verbindung, sondern dem Gegenverkehr entgegenbrausend. Oh man das war eine Fahrt. Aber er hat uns an das gewünschte Ziel gebracht.(zweite noch heißere Taxierfahrung an diesem WE)


Der Schrein befand sich in der hintersten Ecke des Hotels und es kostete uns wieder etliche Frageversuche, mit Wegweisungen in unterschiedliche Richtungen, bis wir ihn fanden. Ihr fragt euch jetzt sicherlich ob dieser Aufwand das wert war. Ich würde sagen ja! J Denn dieser Schrein war kein normaler Schrein, er ist der Fruchtbarkeit gewidmet. (laut Internet) Hierher wurden über Jahre Penisse in verschiedenen Größen und Formen gebracht und fein säuberlich um den Schrein drapiert. Die genauen Hintergründe kann ich euch nicht sagen.

Nach dem Mittagessen im Siam Square Food court winkten wir uns einen Tuk Tuk Fahrer heran, der uns zum Rommaninat Park bringen sollte. Aber wie die Taxi- / Tuk Tuk Fahrer hier sind, fuhr er ohne Plan los und setzte uns Lumpini Park ab. Wir schauten Ihn an und meinten, dass wir aber zum Rommaninat Park wollten. Er schaut uns an, flucht und macht kehrt. So verbrachten wir dann gute 40 Minuten in dem Tuk tuk und rasten zwischen Autos, Abgasen und weiteren Tuk tuks umher. Unser Fahrer war auch einer von der unruhigen Sorte und hupte bei jeder sich bietenden oder auch nicht bietenden Gelegenheit. (dritte geile Taxifahrererfahrung an diesem WE;))Schließlich kamen wir benebelt von der Luft auf der Straße im Park an und mussten feststellen, dass unser Ziel, ein Gefängnismuseum am Wochenende geschlossen hatte.


Wir schlenderten zum Abschuss noch einmal durch Chinatown, suchten die silberne Winkekatze und fuhren zurück zum Appartement.


Überfüllte Marktgassen & Hitze erwarteten uns am Sonntag auf dem Chatuchak Mark, einem der größten und berühmtesten Märkte hier in Bangkok. Hier gibt es einfach alles! Er überbietet den Lumpini Night Bazar noch um ein vielfaches. Mehr als 10.000 Stände sind auf dem 1,12 m² großen Gelände zu finden. Wir shoppten uns durch die Reihen.

Hier hatten wir uns außerdem mit Amp unserer Arbeitskollegin verabredet. Sie zu finden war eine Herausforderung für sich. ;)

Liz erwarb ein Aquarium und eine Orchidee für ihr Zimmer.:)Tja es gibt eben wirklich alles.

Zum Abschluss nahmen wir eine Tüte Thailändischer Leckereien mit in den Park und verdrückten sie genüsslich ;)

In der Tüte waren Heuschrecken, Larven und anderes Ungeziefer zu finden. Ein wenig Überwindung hat es mich schon gekostet. Doch letztendlich schmecken sie alle ziemlich knusprig.

Wir beschlossen das Wochenende bei einem Cappuccino und Cola in einem netten kleinen Cafe an der Ari Skytrain Station.

Also dann,

viele Grüße nach Deutschland

p.s. Unter der Woche waren wir noch auf der Heineken Rooftop Bar mit unseren Chefs verabredet. Sehr nette und chillige Bar, leider gibt es hier nur Bier.:) Aber ne schicke Sache.

Montag, 23. November 2009

Ko Samet – Sonne, Strand und weißer Sand

Gähn! 5.00 Uhr klingelte mein Wecker am Samstag, da Liz und ich um 6.00 Uhr am Busbahnhof Ekkamai mit Matthias und Michhal verabredet waren. Die beiden sind auch ehemalige und immer noch Siemenspraktikanten. Der Bus brachte uns nach einer 3 Stunden Fahrt nach Ban Phe, von wo aus wie eine Fähre nach Ko Samet nahmen. Wir landeten nach 40 Minuten leichten angenehmen Schaukelns am Na Dan Pier, dem Haupthafen.


Ein Songthaew, eine Art offener Jeep (siehe Pattaya), brachte uns zum Ao Hin Khok Strand. Dort nahmen wir uns ein Zimmer, das sich in einer Hütte befand, die in den Wald integriert waren. Am besten ihr schaut auf die Bilder, dann seht ihr was ich meine;)

Schnell checkten wir ein und begaben uns an den wunderschönen weißen Strand. Das Wasser war total klar und angenehm war, sodass ich mich dort treiben und mir die Sonne auf den Bauch scheinen ließ. Soooooooo schön.

Auch hier kamen Strandverkäufer vorbei und boten, Früchte, Fisch, Tücher und Co feil. Ich nahm all meinen Mut beisammen und probierte einen getrockneten gegrillten Tintenfisch, der leider auch noch wie ein Tintenfisch aussah.;) Wie Leder und sehr salzig!


Wir genossen noch ein paar Stunden das am Strandliegen, aßen in einem Restaurant direkt am Strand und mieteten uns schließlich zwei Motorroller, mit denen wir zu einem Weststrand auf Ko Samet fuhren. Wir passierten einen wunderschönen Aussichtspunkt und genossen den Sonnenuntergang am Strand.

Beim Abendessen am Strand erlebten wir eine Feuershow. Ein kleiner Junge, in Deutschland würde es wahrscheinlich Kinderarbeit heißen, und sein Mentor ließen Feuerreifen schwingen und wild herumwirbeln.

Danach schlenderten wir den Strand entlang. Dort ließen wir eine Fluglaterne aus Bambus und Reispapier steigen und wünschten uns leise etwas. Sie stieg ordentlich hoch und verschwand schließlich am Nachthimmel.

Wir setzten uns auf Kissen in eine Strandbad und nahmen noch einen Nachttrunk zu uns. Da wir aber von dem anstrengenden Tag am Strand und dem vielen Nichtstun so müde waren, schlenderten wir schließlich zurück zu unseren Bungalows und Hütten.


In der Nacht war es ziemlich kalt, sodass ich schließlich meine Jeans und Strickjacke anzog und mir Socken überstreifte. Am nächsten morgen wachte ich etwas verkrampft und steif auf.

Ich beschloss mich mit meinem Buch mit einer Tasse Cappuccino an den Strand zu setzten und auf die anderen zu warten.


Für diesen Tag suchten wir uns einen anderen Strand, um zu die Sonne und das Wasser von einer anderen Stelle aus zu erleben.;) Vielleicht ist das Wasser dort ja anders;)

Auch dieser Strand war wunderschön und auf dem Wasser schaukelte sogar eine kleine Plattform. Dort schwamm ich hin und genoss das schwanken und die Sonne.

Zum Mittag probierte ich Austern auf Eis. Sehr interessant, aber mit der süßen chilli Saucen gut essbar.;)

Um 15:30 brachen wir dann auf und traten schwermütig den Rückweg an. Das Songthaew schüttelte uns auf dem Weg zum Pier wieder ordentlich durch. Auf das Boot mussten wir ein wenig warten, dafür hatte der Bus aber perfekten Anschluss. Gegen 10.00 waren wir zurück in der P.S. Residence.


Das war echt ein richtig tolles Wochenende.


p.s. ich hab keine Ahnung wie Ko Samet nun wirklich geschrieben wird, es steht überall anders. Kho, Ko, Koh ?????



Dienstag, 17. November 2009

Singapur - geplante Stadt

Singapur ist der kleinste Staat Südostasiens mit 4,8 Mio Einwohnern, von denen der größte Teil chinesischer Herkunft ist (dann Malaien, danach Inder). Es gibt 4 offizielle Sprachen, Malaiisch, Mandarin, Tamil und Englisch. Durch den Bevölkerungsmix werden auch viele unterschiedliche Religionen praktiziert. Die Hauptreligionen sind Islam, Taoismus, Buddhismus, Christentum, Hinduismus, Sikhismus und Judentum.

Die Unabhängigkeit von Malaysia erlangte Singapur erst 1965.

Das Wahrzeichen der Stadt ist der Merlion, ein Löwenkopf mit einem Fischkörper, der 1964 als Symbol für das Singapor Tourism Board entworfen wurde.

In Singapur gelten die Todesstrafe, als auch Körperstrafen (Rohrstock). Spucken in der Öffentlichkeit ist ein Vergehen, ebenso wie der Verkauf von Kaugummi streng geregelt ist (Ausweis und Rezept). Wer weiß, was die sich noch so alles haben einfallen lassen. So ein wenig gehemmt war ich dann schon.

Jetzt aber genug über Singapur und zu der Reise und den Ereignissen;). Um ca. 22.00 Uhr sind wir gelandet und mit dem Taxi durch die hell erleuchtete Stadt nach Leoni Hill 1, alias Beverly Hills, gefahren. Hier, in einer der nobelsten Gegenden in Singapur, haben sich Bea, Markus und Sven ein Appartement gemietet. Es ließ sich ein kleiner Unterschied zu unseren Behausungen feststellen;). Es fing beim Fahrstuhl and und endete beim Pool. :D

Abends zogen wir noch einmal los, um eine Bar zum Cocktail trinken zu finden, blieben jedoch erfolglos und gingen gegen 4.00 ins Bett, bzw. bei mir auf die Coach im Wohnzimmer.


Am Samstag um 11.00 Uhr zog ich mit Bea und ihrem Freund Christoph los, um Singapur zu erkunden. Unser erster Stopp war ein tolles Cafe, die uns die Schaumkronen vom Cappuccino total süß dekoriert haben. :D Soo süß!


Unser erstes Ziel war little India. Hier säumten kleine bunte Häuser die Straßenseiten und indische Musik erklang aus den Läden. Wir passieren den Sri Veeramakaliamman Tempel, dessen Dach mit vielen indischen Figuren geschmückt war. Er ist einer der ältesten hinduistischen Tempel in Singapur. Zufällig sahen wir auch noch eine traditionelle Hochzeitszeremonie auf der Straße. Es spiele eine Truppe Musikanten und Braut und Bräutigam saßen in der Mitte eines Kreises und wurden beglückwünscht.

Auf dem Weg nach Suntec City passierten wir viele übel riechende getrocknete Meerestiere auf der ABAB Street. Igitt!;) Suntec City ist ein Einkaufszentrum, wie so ziemlich alles in Singapur, und dort befindet sich der größte Brunnen der Welt, „Fountain of Wealth“. Dort hielten wir die Hand in den Brunnen, wünschten uns leise etwas und liefen dreimal um ihn herum – so stand es jedenfalls in der Anleitung. Mal sehen, ob es etwas bringt. ;)

Die Esplanade war durch den APEC Gipfel geschlossen und die Sicherheitsvorkehrungen in der ganzen Stadt waren auf höchster Stufe. Trotzdem fanden wir den Weg vorbei and er Formel 1 Strecke zum Singapur Flyer, eine Art London Eye Riesenrad. Die Aussicht über Singapur war ziemlich cool. Der Hafen, das Business Viertel, der Golfplatz, die Inseln, die Boxengasse, das Stadion, alles war zu sehen.


Als letztes liefen wir zum Merlion, remember das Wahrzeichen Singapurs, und zum Sir Stanford Raffles, dem Gründer von Singapur.

Nach dem Essen beschlossen wir noch einmal zur Fountain of Wealth zu laufen, um das Wasserspiel am Abend zu beobachten. Der Wasserstrahl wurde aufgefächert, sodass auf das Wasser Glückwünsche projiziert werden konnten, die mit Musik hinterlegt waren.

Singapur Nightlife haben wir im Zouk Club erlebt, der brechend voll war. Wir haben ordentlich gefeiert und sind dann irgendwann morgens zurück nach Leoni Hill gefahren.

Am Sonntag ging es dann erst gegen 12.00 Uhr los. Wir mussten von meiner Seite aus aber vorher noch einen Stopp dem tollen Cafe mache

n, damit ich noch ein paar andere schicke milchschaum-deko-häupchen bekam.;)

Chinatown ist in Singapur sehr ordentlich und sauber, im Gegensatz zu Bangkoks Chinatown. Allerdings bekommt man auch hier die typischen touristischen Mitbringsel und kitschigen Schnickschnack, wie hier.


Nach einem Tempelbesuch, in dem Mönche gerade sangen, machten wir uns auf in Richtung Sentosa Island. Einer künstlich angelegten Insel vor Singapur, zu der man mit einer Bahnlinie fahren kann. Hier legten wir uns in die Sonne und genossen das schöne Wetter, was wir genau abgepasst hatten.:)

Gegen Abend gingen wir wieder in einem Food Court essen, wo ich Laksa probierte. Das ist eine Meeresfrüchtesuppe, die auch eigentlich ganz gut geschmeckt hat. Nur die Art„Augen“ darin, haben mich ein wenig irritiert und ich musste sie nach einem mini Testbiss auch leider aus der Suppe entfernen.;)

Danach war es auch schon fast Zeit zum Appartement zurückzukehren, da wir noch nach Hause fliegen mussten.


Wir landeten kurz nach Mitternacht in Bangkok. Ich fiel todmüde ins Bett.


Ein Wort noch zum Weihnachtsschmuck in Singapur. Die ganze Stadt jedes Kaufhaus und jede große Straße war geschmückt mit Weihnachtsdekoration. Es stehen hunderte von Weihnachtsbäumen in der Stadt und hängen lauter Banner über den Straßen mit Sprüchen wie „Glitzy Christmas“. :D Die Bäume sind mit Kopfgroßen Weihnachtskugeln und weiterem Glitzerkram behängt. Das ist echt unglaublich. Hier seht ihr noch ein sehr bescheidenes Beispiel. :D

Donnerstag, 12. November 2009

Skybar und Cofebeans!

Am Montag trafen Martin, Elisabeth und ich uns mit Max am State Tower. Ziel war die Skybar im 64. Stock. Am Eingang wurden wir gleich vom freundlichen Personal zum Aufzug geleitet, der uns zügig nach oben beförderte. Als wir die Bar betraten, raubte es uns den Atem. Der Blick auf die Stadt und die Atmosphäre auf dem Dach war unglaublich und ist einer James-Bond-Bar würdig;).

Über eine beleuchtete Treppe schritten wir auf einen weiteren Vorsprung hinunter in deren Mitte sich eine runde ebenfalls beleuchtete Bar befand. Einfach Genial!

Dort bestellten wir uns einen Cocktail und genossen die Aussicht.


Dienstags Abend hatten wir uns mit den Sales Team Trainees zum Abendessen verabredet. Die Auswahl des Restaurants haben wir dabei Ihnen überlassen, was wirklich eine gute Entscheidung war. Wir gingen ins Cafebeans, das in der Gegend unserer Wohnung war.

Zu acht war es eine lustige Runde und neben Altersschätzungen, Studiendauer, Studieninhalte, ließen wir uns ein paar Empfehlungen hinsichtlich Reise- und Shoppingziele geben.

Zum Nachtisch gab es dann eine „Lets share!“, and „Do you wanna try mine?“ Kuchen rund, sodass wir fast die ganze Kuchenkarte einmal durchprobieren konnten. Na ja fast! ;)

Ein Fotoshooting mit Hilfe der Kellner, wurde zum Ende auch noch eingeschoben.

Sales Training im Amari Atrium Hotel am Donnerstag! Da ich die Veranstaltung mit organisiert habe und ich am ersten Tag sicherstellen sollte, dass Trainer und Equipment auch wirklich anwesend sind, nahm ich am Training teil. Muss sagen, dass es wirklich interessant und auch lehrreich war. Viele Leute konnte ich dadurch natürlich auch kennenlernen und ein paar praktische Projekte Beispiele sprachen wir während des Workshops auch durch.

Außerdem wurden die Teilnehmer mit einem richtig geilen Buffet versorgt, bei dem es sogar Sushi gab. Hihi!

Jetzt werde ich erst einmal packen, denn morgen geht es ja nach Singapur!

Also bis die Tage:)

Sonntag, 8. November 2009

Freche Raben

Am Sonntag war für mich Zootag. Da mir die Fahrt mit dem Boot gestern so gefallen hat, nahm ich es auch heute und fuhr bis nach Chitlom. Von dort konnte ich mit dem Skytrain bis zum Victory Monument fahren und lief dann noch einmal gute 30 Minuten bis zum Eingang des Zoos. Schon auf dem Weg dorthin sah ich in dem Bach neben der Straße ein Meter lange Echsen und kleine Schildkröten aus dem Wasser blinzeln.


Im Zoo war es angenehm ruhig und ich konnte ohne Straßenlärm hindurchschlendern. Integriert war auch eine Art Rummel für Kinder, mit Eisenbahn, Karussell, Simulatoren und noch einiges anderes.

Tiere gab es natürlich auch zu sehen. Vögel, Elefanten, Affen, Nilpferde, Giraffen, Zebras, Wombats, Kängurus, Krokodile, Schlangen, usw. Am faszinierendsten fand ich jedoch die Echsen und Schildkröten, die auch hier im Teich umher schwammen und am Ufer auf und ab gingen. Cool!:D

Eine Kleine Story zu den Rehen und Hirschen. Der Rabe, der auf den Bilder zu sehen ist, sprang frech auf die Rücken der Tiere und begann sie zu zwicken. Freches Biest. Und das immer wieder!

Heute war es wieder mal ziemlich schwül und heiß, sodass das Wasser bei mir ordentlich lief.;) Aber ich will nicht ins Detail gehen.

Auf dem Weg zurück überraschte mich kurz vor dem Appartement wieder ein Gewitter, sodass ich wieder pitschnass in der Wohnung ankam. Es war echt knapp! Ein bissel später und ich wäre trocken geblieben!;)

So das wars von diesem Wochenende! Mir fällt nichts mehr ein;)

Oh noch eine Bemerkung zum Lautstärke in Bangkok. Es ist LAUT!

Geht man an der Straße spazieren, grenzt die ganze Sache schon an Lärmbelästigung. Ohrenbetäubend und abgasgefüllte Luft. Gespräche werden fast unmöglich;), da ist so ein Besuch im Tempel oder Zoo wirklich entspannend. Die Geräusche bleiben da wundersamer Weise draußen. Also genau die Richtige Entscheidung heute von mir J

Bis zum nächsten mal!


Lumpini, Patpong & Khlongs

S ist wieder soweit, Wochenende und neuer Beitrag:) Endlich wieder Freitag! :D Nach der anstrengenden Arbeitswoche haben wir uns das aber auch verdient. ;)

Wir beschlossen also am Freitag mal wieder ein wenig Bangkoker Kultur zu erleben und begaben uns auf den Weg zum Lumpini Park, um dort über den Lumpini Night Bazzar zu schlendern. Nach einer laaaaangen mit Staus überhäuften Taxifahrt (wir hätten es wissen so langsam müssen) erwartete uns ein riesiger überdachter Platz unterteilt in Shopping und Food Market. Zuerst gingen wir etwas Essen. Der Food Court war ebenfalls
Überdacht, an den Seiten gesäumt von Garküchen und am Ende befand sich eine riesige Bühne auf der ab und zu eine Art Rockband spielte. Richtig Cool! Som Tam hab ich so langsam zu meinem Lieblingsgericht erklärt. Echt müsst ihr probieren! ;) Ansonsten gab es, so ziemlich alles was thailands Küche zu bieten hat. Vorsichtig muss man bei der Wahl seiner Fleischsorten sein, da hier so ziemlich alles vom Tier mitgekocht und gegessen wird. Ich vergriff ich mich einige male und hatte dann lauter Knorpel und Hautteile von einem Huhn auf dem Teller. Also genau hinsehen.  Auch die Schärfe im Essen könnte einem zum Verhängnis werden, wenn man es nicht verträgt, doch die Verkäufer weisen einen meistens darauf hin, dass das, worauf du gerade zeigst, spicy ist. ;) Sehr nett also!

Danach bummelten wir über den Markt! Hier kann man sich mit allem und nichts einrichten, über Kleidung, Uhren, Möbel, Kabel, Schuhe, Deko-zeugs und noch vieles mehr. Man zieht vorbei an lange Gassen mit
aneinander gereihten kleinen Lädchen, in denen Thais Fern sahen, aßen, sich unterhielten oder auf Kunden warteten. Im Gegensatz zum Markt in Istanbul kann man hier in Ruhe alles ansehen, ohne ständig „belästigt“ und zum Kaufen gedrängt zu werden. Hier muss ich definitiv noch einmal hin und zwar mit viiiiiiiel Zeit! Auf meiner Wunschliste steht schon eine stylische Wanduhr. :D Genial!

Im Anschluss wollten wir uns das Viertel Patpong einmal näher ansehen welches das Rotlichtviertel von Bangkok repräsentiert, und dafür ist Bangkok ja schließlich auch bekannt. Über einen weiteren Nacht-Markt, der übrigens auch nicht schlecht ist;), gelangten wir schließlich dorthin. Schon nach wenigen Metern hatten wir die ersten Angebote zum Besuch einer oder auch mehrerer PingPong Shows. Je tiefer wir in die Gegend eindrangen desto lebendiger und auch typischer wurde es, desto mehr dieser Angebote bekamen wir. Schließlich standen an allen Türen der Clubs leicht bekleidete Mädchen und beim hineinschielen in die „Bars“ tanzten eben solche auf Tischen und an Stangen. Es war genau, wie ich es mir vorgestellt habe, wenn nicht sogar etwas krasser. Gewöhnungsbedürftig und für uns sicherlich ungewöhnlich ist, dass zwischen dem touristischen Gewusel und an den Ständen immer wieder kleine Kinder spielen und aufwachsen. Ansonsten stehen in der Mitte der Gassen, wie immer;), lauter Verkaufsstände.
Und alles lebt hier in Bangkok bis tief in die Nacht hinein. Bangkok ist echt eine Nachtstadt, nicht nur in Richtung Rotlicht, sondern auch, was das Leben generell angeht.
Das war mal ein interessanter Ausflug;)

Um 12:00 Uhr sollte es heute, Samstag, losgehen, doch davor begann ich den Tag noch bei einer Tasse Kaffee im Starbucks und ließ mich dort von Martin einsammeln.
Wir nahmen diesmal nicht die Straße, sondern den Wasserweg in die
Stadt. Das Boot war überfüllt, aber wir quetschten uns nach dem Einstieg über die Reling hinein. Eine etwas wackelige Angelegenheit. Diese Art in die Stadt zu kommen ist definitiv die Beste, da man ohne Stau schnell durchkommt und dazu noch den Abgasen der Autos entgeht.
Zuerst holten wir Martins maßgeschneidertes Hemd bei einem Inder ab und liefen weiter zum Siam Square, um im dortigen Food Court Mittag zu essen.
Danach trafen wir uns mit Max, einer Flieger-Bekanntschaft von Martin, auf der Khao San. Nach einem Willkommensbier für die Beiden und einem Soda für mich,:D beschlossen wir eine Bootstour auf dem Mae Nam Chao Phraya zu machen. Wir bestellten 3 Tickets am Pier und fanden uns alleine in einem Boot wieder. Wir hatten soeben das ganze Boot für eine Stunde gemietet. Die Fahrt aber hat sich auf jeden Fall gelohnt. Wir fuhren die Khlongs, so werden die Wasserstraßen in Thailand genannt, und sahen viele Tempel, Häuschen am Wasser, Menschen beim Baden, Waschen, Arbeiten und Relaxen. Zwischendurch wurden wir von einem Bootsverkäufer mit Getränken versorgt.:) Unserer Fahrer gab ab und zu mit seinem riesigen Motor richtig gas, sodass wir über die Wellen sprangen und auf dem Wasser endlang rasten.
Am Abend verabredeten Martin und ich uns mit Max in der RCA vorm Slim. Wir bestellten eine Flasche Red Label Whiskey sowie Cola und Wasser zum Mixen. Diesmal besorgten wir uns auch früh genug einen Tisch im Innenraum, damit wir nicht wieder im Eingang stehen, weil es keinen Platz mehr gibt. So konnten wir dann um unseren Tisch herum tanzen. ;) Etwas komisch fanden wir, dass das Gebäude direkt neben dem Slim nicht mehr wirklich existierte, waren uns aber einig, dass es das letzte mal noch in gutem Zustand war und die Party teils auch dort stattfand. ?? Tja!

Um 2:00 Uhr ging das Licht an und die Musik aus, denn das ist die Sperrstunde. Obwohl der ganze Raum noch vollgestopft mit Leuten war, wurde keine Verlängerung gegeben. Die ganze RCA war voller Menschen, da alle Clubs das Ende eingeläutet hatten. Auch mal ne Erfahrung. Gähn! Auch nich so schlimm.
Etwas mehr Schlaf für mich:D

Gute Nacht!

Dienstag, 3. November 2009

Kuala Lumpur

Hallo zusammen :)Endlich der nächste Eintrag. Diesmal über Kuala Lumpur, der malaysischen Hauptstadt. Dort wollten wir uns mit Markus und Sven treffen, die aus Singapore anreisten. In Malaysia sprechen fast alle English, sodass wir im 7. Himmel schwebten, da wir uns normal verständigen konnten.:D Außderdem sind fast alle Kuala Lumpuaner bzw. Malaysier Muslime. Die Menschen waren auf jeden Fall anders im Vergleich zu denen hier in Bangkok. Kuala Lumpur hat 1,5 mio Einwohner und die Stadt ist eine Mischung aus Bangkok und "moderner" City (Bsp. laut Buch Singapore). Die Währung ist Ringgit und der Wechselkurs 1:5 (Euro:Ringgit) Für die, dies interessiert. ;) So jetzt aber zu unserem Trip.

Freitag fuhren also wir direkt nach der Arbeit zum Flughafen, denn unser Flug nach Kuala Lumpur startete um 20:20 Uhr. Die Landung in KL war pünktlich um 23:30 Ortszeit, denn eine es ist eine Stunde Zeitverschiebung zu Bangkok.
Nachdem wir vergeblich nach einer Bahn gesucht hatten, fanden wir einen den Schalter für die Busverbindungen nach KL und zu unseren Unterkünften. Die Verteilung sah wie folgt aus:
Sven und Markus: 5 Sterne Park Royal
Jessi: 4 Sterne Maytower
Martin und ich: Paradiso Bed & Breakfast (0 Sterne, aber super freundliche Leute, kostenloser Regenschirm Verleih und inkl. Frühstück, wir mussten die Schuhe vor Betreten ausziehen und dementsprechend sauber war das Hostel :) echt zu empfehlen)

Der Bus hielt also direkt vor unserem Hostel, auch wenn wir Probleme hatten es auf der Buket Bintang Road zwischen dem Mac Donalds und einem Hotel zu entdecken. Wir dachten schon es existiert nicht. Wir fielen gegen 2:00 Uhr früh müde ins Bett.
Am Samstag wollten wir uns mit den Singapore Leuten und Jessi in der Eingangshalle vom Park Royal treffen. Doch selbst nach mehrmaligen anklingeln per Handy und über das Hotelzimmer Telefon vom freundlichen Rezeptionisten, war nichts von den Beiden zu hören.Wir machten uns zu dritt auf zu den Petronas Towern, um eine von den 1400 Freitickets, die jeden Morgen für die Skybridge der Tower vergeben werden, zu ergattern. Nach 2 Stunden geduldigem Warten bekamen 5 Stück für 14:00 Uhr.
Wir schlenderten kurz durch das riesige Einkaufszentrum (Suria KLCC) unten in den Towern und besuchten kurz einen Tempel, der nicht so erwähnenswert ist;)
Schließlich erreichten wir S & M (Sven und Markus;)) und trafen sie frühstückend im Maces. Beide hatten den Abend davor noch ordentlich auf den Putz gehauen und morgens das klingeln in die Träume eingebaut. Ne ne Jungs!
Wir fuhren nach Chinatown, was allerdings nicht mit dem beeindruckenden Straßen in Bangkok zu vergleichen war. Danach war es kurz vor 2, sodass wir uns auf zu den Petronas Towern machten und nach einer rasanten Fahrstuhlfahrt auf der Skybridge befanden. Ne coole Aussicht war das schon.:)
Im Anschluss fuhren wir mit dem Taxi (übrigens immer zu 5., hinten gestapelt übereinander) zu den Batu Caves. Das hat sich wirklich gelohnt. Die Atmosphäre in der Höhle war feucht und schummerig und sehr beeindruckend. Der Eingang befand am Ende von 272 Stufen, die am Beginn von einer riesigen Buddha Statue bewacht wurden. Obwohl die Figuren in der Höhle eher Hinduistischer Herkunft waren. Außerdem liefen auf dem Gelände überall Affen herum, während in der Höhle das Wasser von den Wänden tropfte und eine Art indische Musik innen erklang. Wirklich toll!Im Anschluss beschlossen wir uns für den Abend fertig zu machen und gingen in einem italienischen Restaurant essen. Sehr lecker:) Das Kriterium nachdem es ausgesucht wurde, war der Bierpreis.
Im Anschluss gingen wir ein wenig Vortrinken im Park Royal Hotelzimmer mit Blick auf KL und dann zu einer Halloween-Party im Beach Club. Auf dem Hinweg waren wir noch zu 5., was man von dem Weg zurück nicht behaupten kann;) Aber keine Angst es sind alle wieder heil im Hotelzimmer angekommen. :D

Am Sonntag trafen wir uns erst später, um die Nacht ein wenig zu verdauen. 10:30 hatten wir uns mit Jessi verabredet.
Diesmal stand der KL Tower zuerst auf unserem Programm, nachdem er gestern Abend schon geschlossen hatte.;)
Die Aussicht auf die Petronas Tower und die Stadt war besser als von der Towerbridge der Petronas Tower. Nachdem wir den kleinen Zoo direkt neben dem KL Tower mitgenommen hatten, liefen wir weiter Richtung Little India.
Dort suchten wir uns etwas zu Essen. Im Unterschied zu Bangkok können wir hier die Gerichte lesen, was uns allerdings nicht weiterhalf. Keines der Wörter, die auf der Karte standen, war uns ein Begriff. Also wendeten wir wieder einmal die „Bangkok-Taktik“ and und zeigten auf irgendein Gericht.:) Jessi nahm: „Das was die Frau am Nachbartisch gerade isst, bitte!“
Im Anschluss probierten wir eine Art Eis, was wir ebenfalls bei unseren Nachbarn sahen. Es war Crushed Ice mit Sirup und Kondensmilch beträufelt, und unten in der Schüssel eine Sauce in der Mais, Bohnen, Glibber und grünes Etwas schwamm. Alles in allem essbar, aber nicht zu vergleichen mit einem Eisbecher aus der Eisdiele. :D

Ein gewaltiges Gewitter machte unseren Versuch zu Nichte zum Central Market zu laufen. Wir suchten Schutz in einem Burger King fuhren danach direkt zum Flughafen. Der Flughafen war der Low Cost Airport und war im Prinzip eine riesige Lagerhalle mit ein paar Schaltern und vor dem Boarden wartete man in einem Glaskasten!

Leider hatte unser Flug ein wenig Verspätung und ein wenig Ärger mit der Polizei gabs auch. Wir wollten die Flughafengebühr sparen und sind, nachdem wir in Bangkok gelandet waren, "oben" in ein Taxi eingestiegen. Leider war aber Kontrolle und der Polizist wollte, dass wir aussteigen. Das Problem haben wir im wahrsten Sinne des Wortes einfach ausgesessen. Schließlich winkte er uns genervt durch. Die gestarrte Gebühr gaben wir dann dem Taxifahrer, als Entschädigung für den Ärger. Der konnte damit bestimmt mehr anfangen.;)
Gegen Mitternacht erreichten wir also wieder unsere Wohnung auf Zeit in der P.S. Residenz und vielen müde ins Bett.
Es war ein wirklich gelungenes WE!

Also dann, see you next time!:)

P.S. Danke Kristina für deine liebe Karte. Sie ist gut angekommen und dekoriert mein Zimmer!:)