Sonntag, 24. Januar 2010

Damnoen Saduak

Floating Maret!

Heute, Sonntag, sind wir um 4.00 Uhr aufgestanden, da wir den Bus zum Floating Market um 5 Uhr bekommen wollten. Dies verzögerte sich aus verschiedenen Gründen, unter anderem Unwissenheit ;) und Uninformiertheit auf um 6 Uhr!

Wir waren nach 2h Fahrt aber immer noch früh genug am Markt, um den Touristenmassen aus dem Weg zu gehen. Mit einem Motor-Lang-Boot ging es durch die Kanäle. Im Hauptbereich des Floating Markets kamen uns mit Kokosnüssen, Bananen, Töpfen mit Suppen und Co beladene Boote entgegen und boten uns ihre Ware feil. Allerdings gibt dieser Markt nur einen Eindruck, wie es vor einigen Jahren einmal gewesen war. Denn mittlerweile ist es eine Touristenattraktion und die Verkäufer haben sich dementsprechend auch darauf eingestellt! Viele Souvenir-Shops. Trotzdem fand ich es sehr interessant und genoss die Bootsfahrt

Ich mag Bootsfahrten und die Art zu shoppen ist auch nicht die schlechteste! Abgesehen davon, dass die Waren Touris-Krims-Krams waren. Aber von Shop zu Shop gefahren zu werden und die interessanten „Geschäfte“ heranwinken, ist schon ziemlich cool! Oder was findet Ihr? :D

So alle zusammen, Ihr seit hiermit wieder offiziell auf dem neusten Stand! :)

zwei Home Partys, ein Club & ein Idiot

Diese Nacht war definitiv sehr gegensätzlich! Grund war ein indischer Engländer, den ich bei dem New Years Event getroffen hatte. Er lud uns ein zu einer Haus-BBQ Party teilzunehmen.
Also trafen wir, Liz und ich, uns freitags in der Man U Bar (was uns einiges an Identifikations- Problemen bereitete, da ich dachte, es ist eine fancy Bar mit coolem Namen: so wie Menu (english) Es war aber eine Manchester United Bar – was viele von Euch wahrscheinlich geahnt hätten :D Naja anyway!)
Wir fuhren mit dem Taxi zu einem Pier, was ziemlich versteck in einer Seitengasse lag, und setzten von dort mit einem kleine Boot über. Die Sicht auf die Ufer war wieder einmal genial! Der Hafen lag in der Nähe und war prächtig beleuchtet. Am anderen Ufer wurden wir von dem privaten Fahrer abgeholt und konnten einen weiteren Punkt von unserer Liste abhaken! „Fahrt hinten auf der Ladefläche von einem Pick-up!“ Geil!:)

Das Haus war genial. Wir betraten es auf eine Art Steg über einen künstlichen See! Es hatte außerdem einen Pool und ein mega Haus. Wir kannten keinen aber alle waren sehr nett und ich unterhielt mich prächtig! Hier feierten einige der reichen Thais, die alle Halb-halb sind (thai-englisch, thai-iran,…)und super englisch sprachen. Juhu, keine Verständigungsprobleme! Gegen Mitternacht brachen wir dann auf Richtung Narz Club! Ein kleiner 6er BMW sollte uns dorthin bringen. Oh mein Gott hatte ich eine Angst in dem Auto! Ihr könnt euch denken warum.

Bevor wir zum Club fuhren hielten wir noch bei der Wohnung des Einen. Sie lag im Zentrum von Bangkok und erstreckte sich über 3 Etagen! Wie ein Museum, mit riesigen Wendeltreppe, Pooltisch, Bar und als Höhepunkt Pool im obersten Stock mit direkten Blick auf die Stadt! Plus künstlichen Wasserfällen in den Pool hinein! Ich sag euch, ich bin aus dem Staunen nicht mehr heraus gekommen! Wie so ein kleines Kind! Oh schau mal hier, und schau da!!! Die müssen mich für bekloppt gehalten haben.;) Aber besser so, als keine Begeisterung, ne So was von genial! Wir tranken einen Kalua und brachen dann mit einem weiteren größeren BMW auf Richtung Club! Bis dahin war alles cool!

Dort begann dann der Inder, mit dem widersprüchlichen Namen „Happy“ durchzudrehen! Er begann mich zu kneifen und zu schupsen, weil ich ihn zu aufdringlich fand und nach auf seine SMS geantwortet hatte. Der Typ hat mir echt Angst gemacht! Zum Glück waren die anderen dabei, die ihn dann auf Abstand hielten. Das ganze endete fast in einer Prügelei vor dem Club!
Als wir gegen 2.30 wieder zu der Wohnung zurück wollten fuhr als Höhepunkt noch ein Pick-up in den BMW! Aber da unser Fahrer auch schon getrunken hatte, wurde das Treffen mit der Versicherung auf den nächsten Tag verschoben. Oh mein, Gott! Der Inder wütete derweilen immer noch ca. 10 Meter weiter vor sich hin.

In der Wohnung saßen wir dann noch am Pool und quatschten und tranken Kalua. Ich erhielt noch ein paar interessante sms von dem Typen, in Richtung „ignorant slut“ und „tell the mutherf**er, to xxx“. Bis 8.00 Uhr morgens kamen diese sms! Oh, mann, wie kann man so arm sein.

Beim Duschen zu hause riss mir als Abschluss noch mein Duschschlauch, sodass ich jetzt nicht einmal mehr geduckt duschen konnte!:)
Trotzdem war der Abend generell ziemlich cool und ich um 5 im Bett!

P.S. Das WC im Club ist wieder einmal eine Erwähnung wert! Nr 3:D!

German Young Professional - New Year Empfang

Und noch ein cooles WC!

Wir waren eingeladen auf ein Event im Hilton Millennium, da Matthias unser Chef der Mitbegründer dieser Organisation ist!
Also machten wir uns dienstags nach der Arbeit zurecht und fuhren mit dem Sky-Train zum Pier. Von dort nahmen wir das Hotelboot zum Hilton. Ein wunderschöner abendlicher Uferblick erwartete uns. Lauter teuere Hotels mit wunderschönen Ufer-Restaurants.

Die Terrasse des Hiltons war gesäumt von kleinen Flammen und ein sehr gutes deutsches Buffet war aufgebaut. Hier konnte man sich mit Sauerkraut, Würstchen, Kartoffelsalat, Leberkäse & Schweinshaxe bedienen. Außerdem unterhielt ich mich mit vielen interessanten Leuten. Nicht alles Deutsche;) Klingt so, war aber zum Glück nicht so.:)

Es ist so komisch, weil alles so Luxus ist! Bis hin zum Bad! Ich steh immer nur da und denk mir: „Wow, is that happening to me?“ Und freu mich wie ein Kind, über z.B. das Bad und die Handtücher dort zum abtrocknen und den Räucherstäbchen Geruch,….

Q Bar

Huhu! Nicht aufgeben. Es sind kurze Beiträge ;)

Am vorletzten Freitag war dann mal ein anderer Club an der Reihe, den es zu erkunden galt. Auch einer der auf der Top 10 to see Clubs im Bangkok Reiseführer steht!

Im Q-Club / Bar trafen wir noch zwei Australier, denen wir den Weg zum MBK Kaufhaus tagsüber gezeigt hatten. Wir kamen ein wenig ins Gespräch und stellten fest, dass wir die gleichen Abendpläne hatten. Lustig! Also warum nicht treffen und zusammen feiern

Es kam noch ein Amerikaner dazu und kurzzeitig gesellten sich auch zwei Iraner zu uns! Sehr international und sehr lustig.
Ich hatte auf jedenfalls meinen Spaß an dem Abend, was bedingt am Alkohol lag;) Nein, es war wirklich lustig. Es feierten aber hauptsächlich Nicht-Thais hier, bzw. Thai-Mädels auf suche oder schon zusammen mit Westlern! Man gewöhnt sich dran! Ein wenig!;)

Das WC war außerdem ein Highlight Lauter Spiegel im Vorraum, was ihn wirklich beeindruckend wirken ließ.

Außerdem war hier die Sperrstunde eine Stunde nach hinten verschoben auf 3 Uhr!!!

Work `n Work

Auf Arbeit ist, seit ich aus dem Urlaub zurück bin ziemlich viel los. Die Flyer, an denen wir gearbeitet haben (Inhalt & Design) sind auf dem Weg zur Druckerei! Jetzt beginnt der Kontrollprozess! Wir bekommen den Inndesign draft zugeschickt und kontrollieren, ob alles nach unseren Vorstellungen ist. Dabei fallen immer wieder Rechtschreib- und Zeichenfehler auf – Wir sind keine professionellen Texter, ne;) – und Design-Fehler. Einige Korrekturen sind echt peinlich! Aber unsere Kontaktperson auf der Druckerei Seite ist sehr gedultig. Auch wenn, sehr offensichtliche Fehler immer wieder eingebaut werden. Egaaaaal! Obwohl;)

Wir sind nur noch dabei die Korrekturen hin und her zu schicken, um wieder neue zu machen. Unser längster Tag begann um 8.00 Uhr und endete gegen 23.15. Pizza im Office zwischendurch.

Es wird noch mal spannend, wenn die ersten Probedrucke kommen! Oh mein Gott!

Ich halt euch auf dem Laufenden!

Green Day

Hallo Alle zusammen!

Ich weiß, ich habe es ein wenig vernachlässigt mit der Aktualität des Blogs! Aber nur ein wenig!
Deswegen kommen jetzt ein paar Einträge auf einmal! Ich pack sie extra nicht zusammen, damit die Übersichtlichkeit und die Motivations bewahrt bleibt! :D ALSO


Am 12.01 hatten Martin und ich Karten für das Green Day Konzert in Bangkok. Das letzte Mal waren sie hier vor 13 Jahren. Wir haben also einen guten Zeitpunkt erwischt Bangkok zu besuchen ;)

Pünktlich um 18.00 Uhr verließen wir die Arbeit, um mit dem Taxi die 25km zur Imapct Arena zurückzulegen. Ganze 1 ½ Stunden schlichen wir über die überfüllte „Schnell“Straße - für den Rückweg benötigten wir 20min.

Green Day spielten für 2 ½ Stunden! So kann man Zugaberufe auch unterbinden;) Sie haben das Publikum praktisch müde gespielt:D. Es war richtig cool.

Samstag, 9. Januar 2010

Was noch geschah und ich so sah!

Nach einem Tag Sightseeing in Bangkok, ging es zum relaxen nach Ko Samet. Allen fleißigen Lesern müsste dies noch ein Begriff sein. ;D Wenn nich, ihr wisst, was zu tun ist …


Mit dem Wetter hatten wir richtig Schwein! Nachdem wir am Strand was aßen gaben wir der Sonne, die sich zu diesem Zeitpunkt noch hinter Wolken versteckte, ein Ultimatum. Sobald wir mit dem Essen fertig sind, hat sie zu scheinen! Und tatsächlich erhörte sie uns und wir hatten das beste Wetter. :D Sonnenbrand Wetter!


Die Wellen waren diesmal aber etwas größer, sodass man am zweiten Tag ganz schön dagegen ankämpfen musste. Aber das machte natürlich auch Spaß. Sehr viel sogar. Und das Wasser ist noch dazu ja herrlich warm!


In Bangkok ging erkundeten wir zusätzlich zum Grand Palace noch Wat Arun. Diese Anlag liegt auf der anderen Seite des Flusses und wir überquerten Ihn mit der Fähre. Steile Stufen mussten erklommen werden, um auf die Spitze zu gelangen. Aber das war es wert. Der Ausblick auf die Stadt war toll! Beim Hinunterschauen konnte einem dann aber schwindelig werden.


Das Jim Thompson Haus in der Nähe vom Siam Square war ein weiteres Ziel. Eine kleine Oase mitten im städtischen Trouble. Der Garten war wie ein Urwald gestaltet und im Haus lagerten lauter Kunstgegenstände aus Asien.

Jim Thompson selbst auf einer Reise nach Malaysia spurlos verschwunden, hatte davor aber schon sein Haus der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Er machte außerdem die thailändische Seide populär, indem er eine eigenes Seidengeschäft.

Am Abend erkundeten wir den Bed Supper Club. Absoluter Oberschichten & Touri Schuppen. Die eine Seite ist ganz in weiß gestaltet und zum Cocktailschlürfen und relaxen gut geeignet. Doch auch hier spielt die Musik in einer ziemlich grenzwertigen Lautstärke. Interessant, aber definitiv für anderes Publikum gedacht.


Den letzten Tag schlossen wir mit einem Cocktail auf der Skybar! Schön!


Also dann,

bis zum nächsten mal!




Kanchanaburi

Hallo alle zusammen,


Jetzt zum zweiten Teil von meinem Urlaub. In zwei Tagen ist er dann leider schon wieder vorbei. Könnte ruhig noch ein wenig länger andauern;) wie das so ist mit Urlaub …


Nächste Station war die Kanchanaburi, eine die Hauptstadt der Provinz Kanchanaburi. Sie liegt westlich ca. 2 ½ Stunden Zug oder Busfahrt entfernt am River Kwai.


Basti und ich entschieden uns mit dem Zug zu fahren, damit wir etwas von der Landschaft mitbekamen. Im Zug suchten wir dann angestrengt nach dem Bauern mit dem Ochsengespann, der gerade auf einem Reisfeld arbeitet. Unsere Suche war nicht 100ig erfolgreich, aber wir sahen Bauern auf den Feldern. ;)


In Kanchanaburi angekommen ließen wir uns zu dritt auf einem Motorrad-Taxi Platz nehmend zum Guesthaus bringen, welches sehr sauber war und einen schönen Garten hatte. Danach erkundeten wir die Stadt und verschafften uns einen Überblick über mögliche Touren.


Nach einer Stärkung machten wir uns auf den Weg zum Tiger Tempel. Dieser Buddhistische Tempel kümmert sich um verwaiste Tiger und ist gleichzeitig zur Touristen Attraktion geworden, da man diesen Tigern sehr nahe kommen kann. Auf dem Weg dorthin machten wir Bekanntschaft mit 3 verrückten aber sehr netten Amerikanern, die einmal angefangen zu reden, nicht mehr zu stoppen waren. Zusammen erkundeten wir das Gelände. Zu den Tigern wurde man allerdings nur einzeln vorgelassen. Und während des ganzen Rundgangs wurde man von Hand zu Hand weitergereicht. Es wuselten bestimmt genauso viele Helfer herum wie Touristen. Aber man bekam einen Eindruck von der Größe der Katzen. Echt beeindruckend! Auch wenn die Tiger größtenteils noch sehr schläfrig waren, was wahrscheinlich auch besser so ist ;) Aber tolle Tiere!


Am Abend verabredeten wir uns mit den Amis und drehten eine „kleine“ extra Runde durch die Stadt auf der Suche nach dem Night Market. Dieser war letztendlich sage und schreibe 5 Minuten Laufweg von unserer Unterkunft entfernt. Wir braucheten ca. 45 Minuten. :D


Ausklingen ließen wir den Abend bei einem Bier und Cocktail. Nebenbei spielten wir Yenga. Es waren ein paar spektakuläre Türme und Stürze dabei.:D


Am nächsten Morgen brachen wir auf zu den Erawan Wasserfällen. Diese bestehen aus 7 Ebenen. In 4 von Ihnen konnte man eine Abkühlung im Wasser nehmen, was nach dem Aufstieg auch nötig war.

Sobald die Füße das Wasser berührten kamen lauter Fische angeschwommen, die begannen an den Füßen zu knabbern.:) Das war lustig. Zu Beginn wusst ich gar nicht was los, war und bin blos panisch losgeschwommen. Aber nachdem man sich daran gewöhnt hatte, war es lustig in der Sonne zu sitzen und die Fische knabbern zu lassen;D

Auch eine Steinrutsche konnte man hier finden. Cool!


Danach ging es zum Elefanten reiten. Wir bekamen den zweitgrößten. Sie war 42 Jahre alt und brachte uns sicher den Weg entlang. Wir bekamen sogar einen Schirm gegen die Sonne, die zu diesem Zeitpunkt gewaltig brannte.


Im Anschluss unternahmen wir eine kleine Bambus-Boot-Tour auf dem River Kwai, wobei wir eher neben dem Boot her schwammen, als darauf „rafting“ machten. Das war auf jedenfall ziemlich lustig. Denn auch unsere Touristenführerin, 20 Jahre alt, war interessant zu beobachten. Sie saß bei 34 Grad Hitze in langärmliger Strickjacke da, damit sie nicht braun wird. Später teilte sie uns dann auch mit, dass sie lieber so käsig wäre wie wir. :D Nett und lustig war sie.


Den Death Railway und die River Kwai Bridge konnten wir natürlich auch nicht auslassen. Hier sind bei dem Bau in den Jahren 1942 bis 1943 116 000 Menschen (Gefangene und lokale Arbeiter) ums Leben gekommen. Die Eisenbahnstrecke sollte die Versorgung zwischen Thailand und Burma für die Japanischen Truppen sicherstellen. Die Bedingungen unter denen die Arbeiter dieses Projekt durchführen sollten waren erbärmlich. Den River Kwai March & der Film dazu sagen euch vielleicht etwas. Opa! Du müsstest den Pfeifen können.;)


Mit dem Zug ging es zurück. Die Türen standen offen und direkt neben uns konnte man in den Abgrund blicken. Außerdem konnte man über die Gleise der Brücke laufen, auf wenn diese noch befahren wird, usw. Sicherheitsvorkehrungen vom feinsten hier … Aber langsam müsste ich das gewöhnt sein :D


Am Abend nahmen wir den Bus zurück nach Bangkok. Immer Abwechslungsreich bleiben, ne!


Trailer vom Film mit Song:

http://www.youtube.com/watch?v=SFMmJMNRv-Q


Viele liebe Grüße

Freitag, 1. Januar 2010

Happy New Year

Hallo Zusammen!

Ich wünsch euch allen ein gesundes neues Jahr! Ich hoffe Ihr seit gut reingerutscht und habt ein paar gute Vorsätze;)

Viele Liebe Grüße

p.s. Ich sag mal nachträglich noch frohe Weihnachten! Eines unserer Weihnachtsfotots! :D Ein Essen im Royal Dragon haben wir am Abend des 24. veranstaltet. Danach ging es feiern in der Ekamai.

Laos - Luang Prabang

Luang Prabang liegt im bergigen Norden von Laos in der Flussgabelung von Nam Khan und Mekong River. Die ganze Stadt wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Auch die Straßen dieser Stadt sind von Tempeln und Klöstern gesäumt.


Nachdem es mir kurz vor dem Flug nach Laos ja nicht so bombig ging, hatte ich so ein wenig Bammel, dass sie mich nicht nach Laos rein lassen. Da sich hier ja alle stark vor der Schweinegrippe & Co fürchten. Doch diese Sorge erwies sich als vollkommen unnötig. Das zeigte die Ankunft und auch die Abreise. Die verstärkten Sicherheitsvorkehrungen sind hier noch nicht angekommen. :D Mein Visum bekam ich auch ohne Probleme.


Das Flugzeug war eine sehr kleine Maschine mit nur 74 Sitzen. Genauso klein war auch der Flughafen mit je einem Gate für internationale und nationale Flüge.


Wieder einmal brachte mich ein Tuk Tuk vom Flughafen zum Hostel. Das Hostel war super schön. Die Atmosphäre war angenehm, die Zimmer sauber und kühl und die Leute entspannt. Frühstück war inklusive: Baguette mit Kaffee und Bananen: mhh wie geil;) und Internet war auch frei.


Dort lernte ich gleich zwei Australierinnen kennen, mit denen ich am Abend auf den Markt ging und beim Essen Pläne für den nächsten Tag schmiedeten. Wir entschieden uns nach etlichen Tourvergleichen und Überlegungen für eine Trecking Tour zu verschiedenen Bergdörfern.


1. Tag

Um 8.30 gingen wir los zum Pier am Mekong River. Dort brachte uns ein kleines klappriges Boot vorbei an wunderschöner Flusslandschaft mit Feldern und Bäumen zu unserem Startpunkt. Auf dem Weg dorthin versuchte unser Fahrer ziemlich umständlich zu Tanken. Drei Boote standen schließlich nebeneinander und der Tankwart stieg über alle Boote, um an unseres heranzukommen. Das ist die Ruhe der Laoten und die Kunst einfache Situationen sehr kompliziert zu machen. Dafür gaben sie mir einige Beispiele.


Jetzt wanderten wir bis abends gegen 5 durch den Dschungel von Laos. Wir erreichten das Dorf der Lao. Hier wurde Flussgras ausgebreitet, gewürzt mit Knoblauch und Tomate und anschließend zum trocknen aufgestellt.

Weiter geht’s vorbei an Bächen, durch Täler und Berge hinauf. Zum Mittag erreichten wir das Waipon Village. Ein Dorf der Khmu, einem Bergdorf im norden von Laos. (offensichtlich;)) Sie haben eine eigene Sprache, die mit der der Khmer (Kambodscha) verwandt ist. Wir ließen uns auf der Terasse einer Hütte im Kreis zum Mittagessen nieder. Wir sind 3 Inderinnen, 4 Australier und Ich. Auch die Truppe war wieder sehr lustig und interessant.

Im Dorf stampften Frauen Reis und Kinder spielten auf der Straße. Leider bekommen die Dorfbewohner von dem Geld, dass wir für die Tour bezahlen nichts zu sehen. Nicht einmal gefragt werden sie, ob sie mit den Wanderungen durch ihre Dörfer einverstanden sind.


Langsam wird es jetzt richtig heiß und die Sonne prallt auf uns nieder. Aber wir wandern tapfer weiter;).


Wir passierten das Dorf der Hmong. Danach strebten wir Richtung Pier, um wieder auf die andere Seite über zu setzen. Dabei verloren 2 Australierinnen und ich mit einem Trainee Guide unseren Richtigen Guide. Dieser stellte sich auch selten dämlich an, den anderen wieder zu finden. Er wanderte einfach ziellos weiter bis wir schließlich zu einer Bootshaltestelle kamen. Doch unsere Truppe war nicht hier. Auf unser bitten den anderen Guide anzurufen, meinte er (falls er uns überhaupt verstanden hat), dass er die Nummer nicht habe. Auch die des Travelbüros hatte er nicht! Organisationstalent Laot. Gott sei dank fand uns aber das Boot doch noch :D und wir kamen wieder zurück.


Für den Sonnenaufgang stiegen wir auf den Phu Si. Dort konnten wir die Sonne am Mekong River untergehen sehen.


Am Abend aßen wir auf der Straße am Veggie Buffet. Für 60 cent konnte man dort seinen Teller mit Vegetarischen Gerichten beladen. Sehr lecker.


Danach tranken wir noch einen Cocktail, doch wurden wir um 11:30 (Sperrstunde) höflich aus dem Lokal geleitet. Als einziges war eine Bowlingbahn offen, zu der wir uns dann auch begaben und noch eine Runde zu acht bowlten.

2. Tag


Auch diesmal hieß es für mich wieder früh aufstehen, denn ich wollte zu den Pak Ou Höhlen. Hierfür tuckerte ich für 2 Stunden über den Mekong River. Ich genoss die Landschaft und den Wind, der mir um die Nase wehte.

Die Höhlen erreichten wir über einen Steg, an dem das Boot anlegte. Viele Treppen waren hier zu bewältigen. In der Höhle standen tausende von Buddha Statuen und auf der Treppe verkauften Einheimische kleine Vögelchen in winzigen Käfigen. Die armen kleinen Piepmätze.

Nachdem wir wieder mit dem Boot am „Hafen“ von Luang Prabang angekommen waren, brachte uns ein Minivan zum Kouang Si Wasserfall. Oh man, war der schön. Das Wasser hatte die Farbe vom Swimmingpool Cocktail, war aber sehr kalt. Trotzdem stürzte ich mich in die Fluten und nach einer Weile gewöhnte ich mich auch dran. Es gab dort viele verschiedene solcher kleinen Pools, in denen man schwimmen und planschen konnte. Der Wasserfall selbst war auch toll. Ich stieg and der Seite nach oben. Dieser Weg hatte es auch in sich. Er war seeeeeehhhhr steil. Dort hätte ich auch noch ein wenig länger bleiben können.


Als ich wieder vor dem Travelbüro ankam, traf ich den Ostfriesen und Capetowner;), die auch gestern beim Bowlen mit dabei waren. Mit den Beiden machte ich mich auf etwas zu essen. Mal wieder Veggie Buffet :D

Danach shoppte ich noch mit Capetown über den Markt und wir halfen uns gegenseitig beim Handeln. Klappte echt gut.


Am Abend saß ich mit ein paar Hostelanern auf der Terrasse des Hostels und wir quatschten, sahen Film und tranken Whiskey bei leiser Gitarren Hintergrundmusik. Wir waren eine Gute Mischung von 5 Kontinenten;)


3 Tag – Abflugtag

Ich gesellte mich zum Frühstücken auf die Terrasse und genoss es in Ruhe dort zu sitzen. Bis 11:30 quatschte ich noch mit den Leuten und brach dann zusammen mit einem Chinesen zum Flughafen auf.


Dieser war, wie oben schon erwähnt, sehr einfach. Es gab keine Infos elektronisch, selbst die Flugnummern an den Check-In Schaltern wurden mit Hand aufgehängt. Sicherheitskontrolle gab es auch nicht. Ich konnte innerhalb von 30 Sekunden vom internationalen zum nationalen Gate wechseln. Ich lief wie ein aufgescheuchtes Huhn hin und her, weil diese digitalloses abwickeln mich irritierte ;)


Auf dem Flug zurück (erst nach Vientiane und von dort nach Bangkok) hatte ich den Sonnenuntergang auf der einen Seite und den Mond auf der anderen. Toller Abschluss.



18:30 landete ich am 31.12 in Bangkok. Dort bekam ich von einem älteren Kanadischen Ehepaar eine Bibel zum neuen Jahr geschenkt, mit dem Ratschlag in welchen Stücken ich sie lesen solle. Ja Danke, ne! Sehr nett. Ich wird mal sehn was sich machen lässt.


Das wars auch schon wieder …… Grüße an euch Leser


Chiang Mai - Hauptstadt des Nordens

Am 1 Weihnachtstag stieg ich also in den Nachtzug nach Chiang Mai. Chiang Mai liegt über 700 km nördlich von Bangkok und ist die zweitgrößte Stadt Thailands. Es liegt am Fluss Mae Nam Ping und wird auch als nördliche Hauptstadt Thailands bezeichnet. So gut wie jeder Thai fragt dich, ob du schon in Chiang Mai warst oder noch hinfährst.;)


Im Zug hatte ich einen Platz im Schlafwagen reserviert. Meine Sitzt- und Schlaf-Nachbarn war ein Amerikanisches Pärchen, die mir eines von ihren unteren Betten gaben, denn ich hatte ursprünglich das upper-bed gebucht. Warum das sehr nett war? Weil es unten gab ein Fenster gab.:) Gegen 8.30 wurden die Betten ausgeklappt und man machte sich langsam bettfertig. Die 16h Fahrt vergingen ziemlich schnell und ich schlief gut. Morgens beobachtete ich dann vom Bett aus den Sonnenaufgang. Schöööön!


In Chiang Mai angekommen nahm ich eich Tuktuk zum Hostel. Das Zimmer war sehr basic und ich führte gleich zu Beginn einen Kampf mit einer Kakerlake, aus dem ich als Sieger heraus ging. ;)


Ich buchte eine Tour für den nächsten Tag und machte mich auf die Stadt zu erkunden. Erster Halt war für mich der buddhistische Wat Phra Singh. Er beherbergt Chiang Mais am meisten verehrte Buddha Statue, die schon eine lange Reise hinter sich hat.

Mein Weg führte mich wieder an vielen weiteren Wats vorbei: Wat Thung Yu, Wat Chai Phra Kiat, Wat Phan Tao (einer von Chiang Mais Schätzen aus Teakholz), Wat Chedi Luang.

Schließlich wurden meine Füße müde und ich marschierte Richtung Frauengefängnis. Klingt ungewöhnlich. Aber hier kann man sich von den Frauen massieren lassen und das Geld geht dann als Teil eines Rehabilitationsprogrammes and die Frauen zurück. Die Atmosphäre dort war ziemlich cool. Man lag in einer Reihe nebeneinander und wurde massiert. Die Frauen unterhielten sich dabei lebhaft. Und die Massage war richtig gut.


Danach sah ich mir noch einen letzten Tempel an, Wat Chiang Man, den ältesten der Stadt.


Nach einer Stärkung rief ich mir ein Songtaew und fuhr zum Chiang Mai Zoo. Dieser war riesig groß und ich war wahrscheinlich eine der einzigen, die durch den Zoo lief. Alle anderen fuhren mit Autos, Monorail oder dem Zoobus und hielten vor den Gehegen. Außerdem war es sehr hügelig, sodass ich eine Art Tracking-Tour durch den Zug machte. Aber er war sehr schön, auch wenn ich am Anfang Schwierigkeiten hatte die Tiere überhaupt zu finden.;)


Den Abend verbrachte ich auf dem Nachtmarkt, der sich ewig an der Straße entlang schlängelte, und übte mich ein wenig im Feilschen. Im Hostel traf ich dann meine Zimmergenossen. Nerida (Zeuseeland) und Christine (Schottland).


2 Tag

Heute ging es früh los. Nerida und Christin hatte gestern auch die gleiche Tour gebucht, sodass wir zusammen frühstückten und dann auf den Bus warteten.


Wir waren letztendlich eine Truppe von 11 Leuten: China, Schweiz, Finnland, Schottland, Neuseeland und Deutschland waren vertreten.


Zuerst war Elefantenreiten angesagt. Auf dem Rücken der Dickhäuter trabten wir durch den Dschungel einen Pfand entlang. Die Landschaft war total geil, aber irgendwie taten mir die Tiere etwas leid. Unsere Elefantendame war ziemlich schlau und ergriff, sobald der Führer abgesprungen war, die Gelegenheit, Futter zu suchen. Dabei lief sie mit uns immer näher Richtung Abhang. Echt, sie stand am ende einen Schritt vom Fallen entfernt. Da wird einem schon ein wenig mulmig. Trotzdem gaben wir ihr zur Belohnung ein paar Bananen.


Danach ging es weiter zum Bamboo Rafting. Die Fahrt auf dem Fluss war wunderschön. Die Landschaft friedlich und grün. Dieser Frieden wurde von unserem Fahrer immer wieder unterbrochen, da er begann uns nass zu spritzen. Das Wasser war ziemlich kalt. Dieses Spielchen endete, dass eine Finnen und die Christine im Wasser landeten. Doch wir hatten unseren Spaß.


Nach dem Essen wanderten wir zu den Karen, einem Bergstamm. Diese stellten Schaals und Tücher her. Normalerweise sind sie jedoch Farmer und leben von Subsistenzwirtschaft. Von Ihnen gibt es ca. 400 000 in Thailand.

Wir liefen durch Wälder, über Bäche, an Bananenpalmen und an Reisfeldern vorbei zu einem Wasserfall. Die Finnenin waren die einzigen, die sich dort in die kalten Fluten stürzten.


In eine Behausung einer Meo oder Hmong Bergvölker Hütte konnten wir auch einen Blick werfen. Danach begann die letzte Aktivität des Tages. „Rafting“. Dies war aber eher eine ruhige Kanufahrt den Fluss runter. Gefährlich wurde es erst, als ich mit Christin alleine weiter paddeln musste. Sie ruderte wie wild umher, sodass wir so ziemlich jeden Baum mitnahmen, der in diesem Fluss stand. Doch wieder war es sehr schön und wir kenterten auch nur beinahe. :D


Abends war natürlich wieder ein Markt angesagt. Diesmal der Sunday Market, der enorme Ausmaße hatte. Aber gerade deshalb auch irgendwie cool war. Ich gönnte mir eine 1hige Fußmassage, und vergaß ganz den Lärm der Straße und shoppenden Menschen um mich herum. So was von entspannend.


Wir trafen uns als Gruppe Abend noch einmal und gingen gemeinsam in eine Reggae Bar. Hier spielte eine geniale Liveband. Die Sängerin spielte alle Klassiker durch und wir sprangen und tanzten zu den Songs.

So endete dann für mich auch Chiang Mai. Perfekt.


Na nicht ganz, da ich in der Nacht krank wurde und es mir den ganzen nächsten Tag im Magen rumorte. Mir war so was von schlecht. Aber Gott sei dank nur einen Tag. Ich vermute das Sushi vom Vortag vom Markt trägt da einen guten Teil der Schuld. ;)


Also dann, bis Luang Prabang:;)