Dienstag, 17. November 2009

Singapur - geplante Stadt

Singapur ist der kleinste Staat Südostasiens mit 4,8 Mio Einwohnern, von denen der größte Teil chinesischer Herkunft ist (dann Malaien, danach Inder). Es gibt 4 offizielle Sprachen, Malaiisch, Mandarin, Tamil und Englisch. Durch den Bevölkerungsmix werden auch viele unterschiedliche Religionen praktiziert. Die Hauptreligionen sind Islam, Taoismus, Buddhismus, Christentum, Hinduismus, Sikhismus und Judentum.

Die Unabhängigkeit von Malaysia erlangte Singapur erst 1965.

Das Wahrzeichen der Stadt ist der Merlion, ein Löwenkopf mit einem Fischkörper, der 1964 als Symbol für das Singapor Tourism Board entworfen wurde.

In Singapur gelten die Todesstrafe, als auch Körperstrafen (Rohrstock). Spucken in der Öffentlichkeit ist ein Vergehen, ebenso wie der Verkauf von Kaugummi streng geregelt ist (Ausweis und Rezept). Wer weiß, was die sich noch so alles haben einfallen lassen. So ein wenig gehemmt war ich dann schon.

Jetzt aber genug über Singapur und zu der Reise und den Ereignissen;). Um ca. 22.00 Uhr sind wir gelandet und mit dem Taxi durch die hell erleuchtete Stadt nach Leoni Hill 1, alias Beverly Hills, gefahren. Hier, in einer der nobelsten Gegenden in Singapur, haben sich Bea, Markus und Sven ein Appartement gemietet. Es ließ sich ein kleiner Unterschied zu unseren Behausungen feststellen;). Es fing beim Fahrstuhl and und endete beim Pool. :D

Abends zogen wir noch einmal los, um eine Bar zum Cocktail trinken zu finden, blieben jedoch erfolglos und gingen gegen 4.00 ins Bett, bzw. bei mir auf die Coach im Wohnzimmer.


Am Samstag um 11.00 Uhr zog ich mit Bea und ihrem Freund Christoph los, um Singapur zu erkunden. Unser erster Stopp war ein tolles Cafe, die uns die Schaumkronen vom Cappuccino total süß dekoriert haben. :D Soo süß!


Unser erstes Ziel war little India. Hier säumten kleine bunte Häuser die Straßenseiten und indische Musik erklang aus den Läden. Wir passieren den Sri Veeramakaliamman Tempel, dessen Dach mit vielen indischen Figuren geschmückt war. Er ist einer der ältesten hinduistischen Tempel in Singapur. Zufällig sahen wir auch noch eine traditionelle Hochzeitszeremonie auf der Straße. Es spiele eine Truppe Musikanten und Braut und Bräutigam saßen in der Mitte eines Kreises und wurden beglückwünscht.

Auf dem Weg nach Suntec City passierten wir viele übel riechende getrocknete Meerestiere auf der ABAB Street. Igitt!;) Suntec City ist ein Einkaufszentrum, wie so ziemlich alles in Singapur, und dort befindet sich der größte Brunnen der Welt, „Fountain of Wealth“. Dort hielten wir die Hand in den Brunnen, wünschten uns leise etwas und liefen dreimal um ihn herum – so stand es jedenfalls in der Anleitung. Mal sehen, ob es etwas bringt. ;)

Die Esplanade war durch den APEC Gipfel geschlossen und die Sicherheitsvorkehrungen in der ganzen Stadt waren auf höchster Stufe. Trotzdem fanden wir den Weg vorbei and er Formel 1 Strecke zum Singapur Flyer, eine Art London Eye Riesenrad. Die Aussicht über Singapur war ziemlich cool. Der Hafen, das Business Viertel, der Golfplatz, die Inseln, die Boxengasse, das Stadion, alles war zu sehen.


Als letztes liefen wir zum Merlion, remember das Wahrzeichen Singapurs, und zum Sir Stanford Raffles, dem Gründer von Singapur.

Nach dem Essen beschlossen wir noch einmal zur Fountain of Wealth zu laufen, um das Wasserspiel am Abend zu beobachten. Der Wasserstrahl wurde aufgefächert, sodass auf das Wasser Glückwünsche projiziert werden konnten, die mit Musik hinterlegt waren.

Singapur Nightlife haben wir im Zouk Club erlebt, der brechend voll war. Wir haben ordentlich gefeiert und sind dann irgendwann morgens zurück nach Leoni Hill gefahren.

Am Sonntag ging es dann erst gegen 12.00 Uhr los. Wir mussten von meiner Seite aus aber vorher noch einen Stopp dem tollen Cafe mache

n, damit ich noch ein paar andere schicke milchschaum-deko-häupchen bekam.;)

Chinatown ist in Singapur sehr ordentlich und sauber, im Gegensatz zu Bangkoks Chinatown. Allerdings bekommt man auch hier die typischen touristischen Mitbringsel und kitschigen Schnickschnack, wie hier.


Nach einem Tempelbesuch, in dem Mönche gerade sangen, machten wir uns auf in Richtung Sentosa Island. Einer künstlich angelegten Insel vor Singapur, zu der man mit einer Bahnlinie fahren kann. Hier legten wir uns in die Sonne und genossen das schöne Wetter, was wir genau abgepasst hatten.:)

Gegen Abend gingen wir wieder in einem Food Court essen, wo ich Laksa probierte. Das ist eine Meeresfrüchtesuppe, die auch eigentlich ganz gut geschmeckt hat. Nur die Art„Augen“ darin, haben mich ein wenig irritiert und ich musste sie nach einem mini Testbiss auch leider aus der Suppe entfernen.;)

Danach war es auch schon fast Zeit zum Appartement zurückzukehren, da wir noch nach Hause fliegen mussten.


Wir landeten kurz nach Mitternacht in Bangkok. Ich fiel todmüde ins Bett.


Ein Wort noch zum Weihnachtsschmuck in Singapur. Die ganze Stadt jedes Kaufhaus und jede große Straße war geschmückt mit Weihnachtsdekoration. Es stehen hunderte von Weihnachtsbäumen in der Stadt und hängen lauter Banner über den Straßen mit Sprüchen wie „Glitzy Christmas“. :D Die Bäume sind mit Kopfgroßen Weihnachtskugeln und weiterem Glitzerkram behängt. Das ist echt unglaublich. Hier seht ihr noch ein sehr bescheidenes Beispiel. :D

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