Sonntag, 11. Oktober 2009

Pattaya - erster Strand

Demo am Democracy Denkmal!

http://www.welt.de/politik/article2771603/Demo-in-Bangkok.html

Da wir eine offizielle Warnung auf Arbeit erhalten haben, sich am Sonntag nicht in gelben bzw. roten T-Shirt auf der Straße zu zeigen und die gestrige Taxifahrt in die Stadt uns belehrt hatte, beschlossen wir nach Pattaya zu fahren.


Pattaya, eine Touristenstadt, liegt ca. 180 km südöstlich von Bangkok und ist die nächste Gelegenheit sich an den Strand zu legen.

Mit dem Bus gings dann erst einmal 2 Stunden ins Zentrum. Von dort nahmen wir ein Songthaew Pattay Bus zum naheliegenden Jomtien Beach Diese Fahrrzeuge sind offene kleine Busse mit zwei Sitzreihen gegenüber und Einstieg hinten. Um Einzusteigen hält man die Hand raus und sobald man raus möchte klingelt man. Der Jontien Beach sollte ein wenig weniger überlaufen sein, als Pattaya Main Beach. Leider war das trotzdem nicht viel chilliger.


Als wir dort ankamen, war die Touristenatmosphäre schon zu spüren. Der Strand war vollgepackt mit Liegestühlen und Schirmen. Dort saßen meistens Thais um Tische herum. Wir nahmen uns ebenfalls drei und beobachteten die Thailänder beim Baden. Im Gegensatz zu uns Europäern gehen sie voll gestyled ins Wasser. Eine ältere Dame badete in ihrer Sonntagsbluse, Jeans, Tops, … alles dient als Bademode! Wirklich seltsam zu beobachten am Anfang.

Wir gingen natürlich auch ins angenehm warme Wasser.

Plötzlich fing es an zu stürmen und der Himmel wurde dunkel. Schnell zogen wir in das nächste Restaurant und kaum waren wir angekommen, fing es an wie aus Eimern zu gießen und zu gewittern. In kurzer Zeit waren die ganzen Straßen überschwemmt. Irgendwann wollten wir nach Hause und warfen uns die Handtücher über, um ein Songthaew zurück zum Bahnhof zu nehmen. Dazu mussten wir auf die andere Straßenseite durch das wadentiefes Wasser waten. Im Songthaew war es aber nicht viel trockener als draußen. Es spritzte uns von der Seite in den Rücken.

Das Wasser auf den Straßen lief in die Läden rein und aus den Abflüssen sprudelten Fontainen. Trotzdem fuhren selbst die Motorroller weiter die Gäste an die Ziele. Einige Frauen saßen mit Schirm und in Damensitz drauf.:) Ein beeindruckendes Schauspiel.

Und auch der Verkehr lief fast normal, bis auf die Wellen auf der Straße, weiter. Ein wenig zu schnell für unseren Geschmack;) Aber wir kamen sicher an und nahmen den nächsten Bus zurück nach Bangkok.


Kurzzeitig haben wir überlegt Matthias Hoffrichter, unseren Betreuer anzurufen, um ihm zu sagen, dass wir hier nicht wegkommen. Dann hätten wir noch schön einen Tag Urlaub gemacht;)


Tja, jetzt gehts wohl morgen doch zur Arbeit;)


Beruf des Tages: „Auto-frei-schieber“

à Am Strand wurde in 2 Reihen geparkt. Damit die hinteren Autos rausfahren konnten, schoben zwei Männer die Autos in der davor parkenden Reihe hin und her:D

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