Samstag, 24. Oktober 2009

Glibber & Pang

Gemächlich machte ich mich auch heute fertig und bereitete mich schon mal gedanklich auf eine weiter lange Wanderschaft durch Bangkoks Innenstadt vor.

Auch diesmal holte ich mir wieder einen Iced Cafe Latte beim Starbucks. Der nette Mann am Tresen kannte mich noch und frage, wo ich denn diesmal hingehe:D Zum Abschied gabs ein: Bis Morgen:D! Warum kennen mich die Leute beim Starbucks nur immer?;)


Diesmal wollte ich aber die Erfahrung „Bus“ mitnehmen und verzichtet auf das Taxi. Und es war wirklich eine Erfahrung, aber jetzt weiß ich wies läuft.

Als der 206er ankam, winke Ihn glücklicherweise schon ein weiterer Fahrgast zum Halt. Nachdem ich eingestiegen war, brauchte ich ein Ticket, weshalb ich mich an die dafür meiner Meinung nach verantwortliche Dame wandte. Doch mit ihren fehlenden Englisch-Kenntnissen in Verbindung mit meinen fehlenden Thai-Kenntnissen, endet dieses wie erwartet. Ich setzte mich hin, ohne Ticket. Doch keine Angst, ich bin nicht schwarz gefahren. Sie kam doch noch rum und sammelte das Geld für das Ticket.:)

Leider verpasste ich die richtige Station und fuhr zu weit. Der Ausstieg eine Station glich dann auch eher einem Sprung aus dem Bus, da dieser nur eine Millisekunde hielt. Bin aber sicher auf den Bürgersteig gelandet und hab mich auf zur MRT (der U-Bahn) gemacht, mit der ich bis nach Hua Lamphong fuhr.

Von dort gings nach Chinatown! Das ist wirklich noch einmal eine ganz andere Welt. Zu Beginn saßen lauter Verkäufer an den Gehwegseiten und boten Ersatzteile für Uhren, Armbänder und Co an. Es tauchten Apotheken der altmodischen Art auf, die chinesische Naturheilmittel verkauften. Schließlich befand ich mich im Zentrum des ganzen Trubels. Die Gasse war eng und an den Seiten mit lauter Verkaufsständen und Läden gefüllt, die seltsames, stark riechendes Essen verkauften. Ich glaub ich kannte nicht ein Gericht mit Namen. Wartet doch: Es gab Fischköpfe;)

Irgendwann nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und zeigte wagemutig auf eine Art Knödel. Es stellte sich heraus, dass er gefüllt war mit einer Vegetarischen Pilzmischung. LeckerJ.

Zum Schluss holte ich mir noch eine weitere rätselhafte Tüte mit Essen. Das Zeug da drin kann man am ehesten mit dem Ausdruck Glibber beschreiben und schmeckt nach nichts. Kleiner Fehlgriff also;)

Die Häuser an den Straßenseiten waren teils sehr heruntergekommen und kamen aus der Vorzeit. Irgendwie cool. Natürlich gabs auch viel Krims Krams zu kaufen.:)

Schließlich hatte ich genug von Chinatown und machte mich auf den Weg zum National Stadium, wo ich mich mit Pang traf. Diesmal lief ich durch das Auto-Reparatur-Viertel. Hier befand sich eine Werkstatt bzw. ein Ersatzteilladen neben dem anderen und Taxis und Mopeds standen auf dem Weg und wurden repariert.

Pang kam ausgerüstet mit Kamera und Stative und wir machten uns auf zur Gallery. Dort befanden sich nur wenige Bilder, dafür begann Pang aber wie wild Fotos zu schießen. Wir trafen noch einen weiteren von Siemens, Leg, der ebenfalls mit seiner Kamera ausgerüstet wild um sich fotografierte. Es war wirklich lustig!

Als wir wieder die Straße betraten spielte vor dem MBK eine Girlband und haufenweise Thai-Jugend war auf der Straße. Sehr aufgestylt und modisch auf dem aktuellsten Stand.;)


Zum Abendessen ließ ich mir von Pang ein einheimisches Straßenlädchen in der Thonlor zeigen, bei dem ich leckeres Pad Thai aß. Selbst die komische Muschel, die ich probiert habe, hat ganz gut geschmeckt. ;) Dort machte ich mit einem Bangladescher Mediziner Bekanntschaft, der mich für eine Französin hielt. Wir unterhielten uns noch ein wenig und dann gings endlich ins Appartement zurück. Es war ein wirklich schöner Tag mit vielen Eindrücken.

Aber Bangkok ist eine verdammt dreckige Stadt.


Gute Nacht wünsch ich!


P.S. Ich kann jetzt bis 10 auf Thai zählen!:)

1 Kommentar:

  1. da wurde mir dezent mitgeteilt, dass ich den Name falsch geschrieben habe:D! ups, sorry!

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